Bei den Ausstellern der Dimension „Food Tech & Energy Management“ lag der Schwerpunkt auf smarten, filialübergreifenden Konzepten, die den Entwicklungen hin zu einem immer stärker vernetzten und unter Einbeziehung erneuerbarer Energien immer komplexer werdenden Energiesystem Rechnung tragen.
Egal, ob es das Kältepotenzial der Kühlmöbel oder die Wärme der Umgebungsluft ist – Energiepotenziale des eigenen Gebäudes zu nutzen, liegt aktuell im Trend. Das Unternehmen Danfoss präsentierte in diesem Zusammenhang das Konzept „Smart Store“ auf der EuroShop.
Hierbei wird die Abwärme, die durch Kältesysteme jeglicher Art erzeugt wird, einerseits innerhalb eines Supermarktes wiederverwertet, kann aber zusätzlich auch in das Versorgungsnetzwerk des entsprechenden Stadtteiles gespeist werden, sodass auch Privathaushalte von dieser Wärme profitieren.
Daikin verzichtet darüber hinaus komplett auf fossile Energieträger, um möglichst CO2-neutral zu heizen, zu klimatisieren oder zu belüften. Ein entscheidender Faktor für die Energie- und Kosteneinsparung ist zusätzlich der richtige Umgang mit den Geräten. Gunter Gamst, Geschäftsführer Daikin Airconditioning GmbH erklärt: „Langfristige Planung, fachgerechte Installation und Wartung der Gebäudetechnik können Kosten über den gesamten Lebenszyklus hinweg deutlich reduzieren.“
Hier spielt zusätzlich die digitale Transformation eine entscheidende Rolle, denn durch eine smarte Vernetzung – intelligentes Datenmanagement, mit darauf aufsetzenden automatisierten Prozessen – kann ebenfalls Energie eingespart werden.
Martin Wenzel, Vorstand Hörburger AG resümiert: „Durch die cloudbasierten Systeme und das Internet der Dinge werden sich neue Möglichkeiten durch Smart Services ergeben, an die wir heute teilweise noch gar nicht denken. Auch die künstliche Intelligenz hat heute schon Einzug in die Gebäudeautomation gehalten, um Energie zu sparen. Hier gibt es bereits etablierte Verfahren, die im Bereich Industrie 4.0 angewendet werden.“