16.01.2014
Neue Konzepte im Ladenbau, verbesserte Lösungen bei der Kommunikation am Point of Sale, Nachhaltigkeit und Individualität – nichts ist so alt wie der Trend von gestern. Betrachtet man die Inflation konzeptioneller Debatten wird sehr schnell klar, dass es keine Alternative zur konkreten Auseinandersetzung mit der konkreten Situation des Ladengeschäftes am jeweils konkreten Ort gibt.
Der Onlinehandel zeigt schon heute Wirkung auf den klassischen Märkten - und damit ist nicht nur der Umsatz gemeint, sondern das Tempo, in dem Trends entstehen, wachsen und wieder abgelöst werden. Das heißt - schnelle Wechsel in der Ladenausstattung sind unumgänglich.
Das muss am Ende Konsequenzen für den Ladenbau haben. Letztendlich geht es bei der Warenpräsentation um Investitionen, die sich in immer kürzeren Perioden rentieren müssen. Emotionen auslösen, Neugier schaffen, Besitzwünsche wecken - kann die reale Welt im Wettbewerb mit dem „schnellen Klick“ bestehen? Sie muss es sogar, aber zukunfts-orientierte Entscheidungen brauchen betriebswirtschaftlichen Weitblick.
An dieser Stelle setzt das System 20|40 aus der gleichnamigen GmbH im thüringischen Weimar an. Gemeinsam mit Prof. Bernd Rudolf, Dekan der Fakultät Architektur, und Studenten der Bauhaus Universität Weimar hat Geschäftsführer Joachim Göpfert ein Systemprogramm entwickelt, dass klar strukturierte und effizient vernetzbare Konstruktions-elemente nutzt. Es heißt Wandsystem 20|40, ermöglicht vielfältige Raum-lösungen und lässt dabei Planern und Gestaltern absolute Freiheit im Design.
Der entscheidende Vorteil ist die hohe Flexibilität. Die Basiselemente lassen sich problemlos neu anordnen. Gestaltungselemente wie Boards oder Präsentationsbaugruppen sind innerhalb kürzester Zeit neu justiert. Lediglich der Einsatz neu gestalteter Fronten wird erneut Kosten verursachen. Aber darin liegt natürlich auch der kreativen Spielraum für die Schaffung völlig neuer Erlebniswelten.
Dabei bleibt die Systemkonstruktion selbst hinter dem Frontdesign unsichtbar. Diese technologisch einfache Lösung vermittelt nach außen einen erhabenen Eindruck von Eleganz und Leichtigkeit bei hoher innerer Stabilität. Freie Materialwahl und zurückhaltende Form sind im Ergebnis maßgeblich für die Ästhetik.
20|40 ist die Bezeichnung für dieses Einrichtungs- und Präsentationssysteme auf der Basis modularer Baugruppen für den Laden-, Büro- und Möbelbau. Die Systemkonstruktion ist extrem stabil, ohne das Erscheinungsbild zu dominieren. Die patentierten Baugruppen sind nach der Montage nicht mehr sichtbar, weil sie sich hinter geschlossenen Fronten befinden. Bei der Materialauswahl dafür gibt es praktisch keine Einschränkungen.
Lediglich drei Phasen sind für die Planung erforderlich. Die Ladenbau-planung erfolgt auf Basis von Profilrahmen, die frei gestaltbar sind. Das daraus resultierende Grundgerüst aus Aluminiumprofilen wird in der zweiten Phase mit Funktionselementen ausgestattet. Klemmen - im Druckgussverfahren aus Zink hergestellt - fixieren die Board, Kassetten oder integrierte Bildschirme innerhalb der Profilrahmen. Zuletzt verschließen die Fronten mit Magnethaltern das in sich stabile System.
Farben, Materialien, Lichtlösungen, akustische Effekte, Wasserspiele – das Spektrum integrierbarer Marketing-elemente ist breit. So entstehen Erlebniswelten, die schnell und mit geringem Aufwand geändert werden können, ohne dass Neuinvestitionen in erheblichem Umfang nötig sind.
Inzwischen ist das Wandsystem 20|40 mit dem Good Design Award ausgezeichnet worden. „Die konsequente Nutzung der Systemmöglichkeiten sichert absolute kreative Freiheit bei gleichzeitiger Kostenoptimierung“, so die klare Aussage von Geschäftsführer Joachim Göpfert.
System 20|40 GmbH; In der Buttergrube 1
99428 Weimar www.system2040.com,
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