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11.04.2012

e-Spirit AG

Neue E-Government-Infrastruktur des Kantons Aargau bedeutet Meilenstein für Dienstleistungsqualität


Integration von FirstSpirit CMS mit SAP NetWeaver 7.3 für einfache Inhaltspflege und ansprechendes Portaldesign

Der Kanton Aargau, mit über 614.000 Einwohnern einer der einwohnerstärksten Kantone der Schweiz, vereinfacht und beschleunigt die Verwaltungsprozesse für Bürger und Unternehmen durch die Modernisierung des Webauftritts und die Integration von E-Government-Dienstleistungen. Seit 1. März 2012 können nach der Einführung einer E-Government-Infrastruktur auf Basis von SAP NetWeaver 7.3 und des Content Management Systems (CMS) FirstSpirit die kantonalen Nutzer unter www.ag.ch auf ein Onlineportal zugreifen, das elektronische Bürger- und Geschäftsprozesse integriert. Alltägliche Verwaltungsprozesse können nun ohne Medienbruch elektronisch von der Erstellung, über die Einreichung und bis zur Bearbeitung verarbeitet werden. Die effiziente Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Unternehmen auf der einen sowie der Gemeinde- und Kantonsverwaltung auf der anderen Seite bilden somit einen Standort- und Wettbewerbsvorteil für den Kanton.

Die Q_PERIOR AG mit Niederlassungen in Bern und Zürich hat als Generaldienstleister diese Infrastruktur in enger Zusammenarbeit mit der Informatik Aargau und der HLP Informationstechnologie GmbH in nur 15 Monaten realisiert. Dabei basiert der Auftritt auf neuesten Technologien, neben SAP NetWeaver 7.3 und dem FirstSpirit CMS der e-Spirit AG sind auch Lösungen anderer Hersteller wie Google (Suche) und United Security Providers (Security) in den Auftritt eingebunden. Zentrale Komponente des Portals ist ein Workflow (SAP BPM), welcher die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Bürger/Unternehmen darstellt. Die Oberflächen wurden barrierefrei mit dem Content Management System umgesetzt, um den Bedürfnissen aller Benutzergruppen gerecht zu werden. Alle Prozesse werden dazu zusätzlich in einem CRM-System (SAP) erfasst, um langfristig eine noch bessere Betreuung der Bürger und Unternehmen über alle Kanäle zu ermöglichen.

Neue E-Government-Angebote steigern Effizienz

Das CMS erleichtert als Content Integration Plattform die effiziente Erstellung, Pflege und Veröffentlichung von redaktionellen Inhalten im Portal. Für diese Arbeit bewegen sich die Mitarbeiter des Kantons ausschließlich im Redaktionssystem von FirstSpirit und benötigen somit weder spezielles SAP-Know-how noch Unterstützung der IT, um Inhalte oder Services im E-Government-Portal attraktiv aufbereitet anbieten zu können. Aber auch externe Nutzergruppen profitieren von der neuen Infrastruktur. Zu den neuen E-Government-Dienstleistungen des Kantons gehört beispielsweise das Institutionenverzeichnis des kantonalen Sozialdienstes. Der Kanton ist verpflichtet, die Leistungserbringer im sozialen Netzwerk in einem Verzeichnis zu führen. Dank der neuen Technologie kann das Verzeichnis von den 580 Leistungserbringern selbst gepflegt werden. Was früher mühsame manuelle Arbeit war, kann heute dank effizientem Datenmanagement und einem nutzerfreundlichen CMS jederzeit tagesaktuell publiziert werden. Weitere Beispiele für E-Government-Services sind die Lotterie- und Tombolabewilligungen, die unkompliziert online eingereicht werden können, sowie der E-Shop, der mit dem Verkauf von Publikationen aus der Abteilung Raumentwicklung startet. Das Angebot wird schrittweise auf weitere Verwaltungsbereiche ausgeweitet.

Für Roberto Fröhlich, Vorsitzender des Steuerungsausschusses und Generalsekretär des Departements Finanzen und Ressourcen (DFR), liegt der Vorteil der eingeführten E-Government-Lösung auf der Hand: „Insgesamt bedeutet das für uns eine Verbesserung der Dienstleistungsqualität zu den Einwohnerinnen und Einwohnern, respektive zu den Unternehmen und Institutionen im Kanton, da die interessanten Informationen und Dienstleistungen noch ansprechender angeboten werden.“ Bereits heute sind mehrere Pilotprozesse aus verschiedenen Departementen wie z.B. Bewilligungen oder die Verwaltung von Anzeigen auf der neuen Plattform umgesetzt. Die neue Infrastruktur wird in den kommenden Monaten weiter ausgebaut und steht künftig allen Verwaltungsabteilungen für den Aufbau ihrer spezifischen elektronischen Dienstleistungen zur Verfügung.