Händler müssen wieder mehr für Energiekosten ausgeben. Das geht aus der neuen EHI-Studie Energiemanagement im Einzelhandel 2013 hervor.
„Die meisten Händler haben zwar mit den höheren Kosten gerechnet und im letzten Jahr günstige Lieferverträge für zwei bis drei Jahre abgeschlossen – die gestiegenen staatlichen Abgaben machen ihnen dennoch einen Strich durch die Rechnung“, erklärt Ljiljana Rakita, Projektleiterin des EHI-Forschungsbereichs Energiemanagement.
Steigende Energiekosten
Die Energiekosten sind bei 86 Prozent der befragten Handelsunternehmen im laufenden Jahr gestiegen. Bei den meisten betrug diese Steigerung in 2013 bis zu zehn Prozent, 17 Prozent der befragten Händler berichteten sogar über eine bis zu 25-prozentige Kostenerhöhung. Auch innerhalb der nächsten drei Jahre erwarten 84 Prozent der Befragten hier weiter steigende Belastungen.
Grund für die hohen Kosten ist vor allem die gestiegene EEG-Umlage. Ebenso schlagen weitere Umlagen, Steuern und Abgaben sowie die allgemeine Preissteigerung für Energie zu Buche. Teuer kommen die Händler auch Netznutzungskosten und der erhöhte Verbrauch durch längere Öffnungszeiten und zusätzliche Verbrauchsträger. Einige der Befragten erklärten die hohen Ausgaben auch mit dem Einkauf von Grünstrom.
Diese und weitere Kennzahlen sowie ausführliche Angaben zu Optimierungsmaßnahmen und Investitionen sind Bestandteil der Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2013“, die Ende November erscheint.
Quelle: EHI Retail Institute