Schlussfolgerung war, dass die stationären Shopper im Vergleich zum Onlineeinkauf deutlich mehr Zeit benötigen. Daher wäre es ratsam für den stationären Handel, eine Zeitersparnis zu schaffen. Dies ist durch Self-Scanning-Geräte oder Self-Scanning-Kassen möglich, oder auch durch das kassenlose Einkaufen. Denn auch in anderen Studien wurde immer wieder der Kassenbereich als Kundenärgernis Nummer 1 bestätigt.
Wenn der Shopper schon in den stationären Handel geht, erwartet er mehr als früher. Er möchte eine Wohlfühlatmosphäre und ein Erlebnis beim Einkaufen. Daher wurde als zweite Empfehlung genannt, die Maßnahmen für eine bessere Orientierung, eine hochwertigere Optik der Märkte und Kategorien darin zu steigern.
Dazu gehören attraktive Möbel, emotionale Beschilderung, besondere Fußbodenbeläge, aber auch Warenvorschubsysteme und Beleuchtung.
Auch digitale Maßnahmen wie Shopper Aktivierung am Regal durch Beacon- und Bluetooth-Technologie können helfen. So könnte man in Zukunft individualisierte Angebote auf das Smartphone des Kunden schicken, sobald er sich einer bestimmten Kategorie nähert. Auch Monitore am Regal mit Rezeptvorschlägen und Produktinformationen können durch Beacons angesteuert werden, wenn Produkte entnommen werden.
Fazit ist, der stationäre Handel sieht den digitalen Wandel und die damit verbunden nötigen Investitionen noch nicht als so dringend an, da der Anteil der online gekauften Lebensmittel noch gering ist. Allerdings sollte der Handel nicht den Wandel verschlafen und versuchen, die Kunden loyal in Ihren Geschäften zu halten.