Speisen Anbietende ihr Produktangebot und ihre Artikelvarianten in das System ein, kann ein physisches Regal im Laden beliebig erweitert werden. Beispielsweise reichen einzelne Anschauungsexemplare zum Anfassen in einem kleinen Showroom, wenn durch Augmented Reality die ganze Angebotspalette virtuell gezeigt und durchstöbert werden kann.
Der Schuhhändler Deichmann nutzte dieses Prinzip für die Erweiterung seines Printprospekts, bei dem Kundinnen und Kunden über den Scan eines QR-Codes zu zusätzlichen Informationen und weiteren Artikeln im Onlineshop gelangen können.
Und auch die Wirkung nach außen auf die Einkaufsstraße ist nicht zu unterschätzen, wenn ein Schaufenster zum interaktiven AR-Erlebnis wird. Im Rahmen der Berliner Fashion Week präsentierte die Agentur Showz ein immersives Markenerlebnis für Schaufenster. Passantinnen und Passanten scannen einen QR-Code und können dann mit dem Schaufenster beziehungsweise den hinterlegten Inhalten interagieren. Eine Mode-Kollektion wurde über die Mobile Devices der Anwendenden in das Schaufenster projiziert. In der Pressemitteilung wurde der Vorteil dieser Präsentationsform auf den Punkt gebracht: „Alle Retailer – egal wie viel Schaufensterfläche vorhanden ist – können zukünftig jedes Designerstück einer Kollektion ohne Raumbedarf erlebbar machen.“
Und für die letzte Phase der Customer Journey – die positive Bewertung des Einkaufserlebnisses und den Multiplikationseffekt gegenüber anderen Konsumentinnen und Konsumenten – kommen wir wieder an den Anfang dieses Beitrags: zum Unterhaltungswert. Augmented-Reality-Aufnahmen sind „shareable“. Nutzerinnen und Nutzer können Bilder und Videos teilen, ihre Erlebnisse mit dem Produkt und der Marke unterhaltsam weitergeben und sich untereinander austauschen: das beste Marketing, das es gibt.