Dieses innovative, komprimierte System punktet mit mehreren Vorteilen:
Adrian Crowther, Design & Standards Manager für Kältetechnik bei der Co-operative Group, freut sich über den Einsatz der neuen Technologie: „Die Verdichter sind sehr kompakt, sodass die Anlage insgesamt weniger Platz in Anspruch nimmt.“ Eine Eigenschaft, die besonders für die Installation bei beengten Platzverhältnissen von Nutzen ist.
Hinzu kommt, dass die neue Anlage im Vergleich zu bisherigen Kompressoren nicht nur kleiner, sondern auch leichter ist. Laut Emerson wiegt die neue Anlage rund 60 Prozent weniger als vergleichbare Lösungen mit konventioneller Technik und erleichtert so den Transport und die Montage. Sie eignet sich so auch besser, wenn Anlagen beispielsweise auf Dächern installiert werden, was sich in dicht bebauten Stadtlagen für Händler oft anbietet.
Außerdem sei das System deutlich leiser, hebt Crowther hervor, und sorge dafür, „dass die strengsten Lärmgrenzwerte eingehalten werden können. Bei so vielen städtischen Filialen ist dieser Aspekt für Co-op enorm wichtig. Tatsächlich war der Geräuschpegel des laufenden Copeland-Systems so niedrig, dass ich mich beim Betreten des Anlagenraums fragte, ob es überhaupt läuft.“
Co-op war mit dem Testlauf sehr zufrieden und beschloss, die Technologie auch in weiteren Filialen einzuführen.
Laut Emerson ist mit der Systemvariante Economizer auch eine Nachrüstung bestehender Kühlsysteme möglich: „Dieses Design wäre auch geeignet, existierende Booster-Systeme zu ersetzen, ohne dass die Kühlmöbel angepasst werden müssen. Allerdings ist mit einem geringfügig höheren Einstandspreis zu rechnen, da im Gegensatz zur einfacheren Variante mit direkter Flashgas-Einspritzung ein zusätzlicher Plattenwärmeübertrager und ein Hochdruck-Expansionsventil verbaut werden müssen“, erklärt Liegeois.