Im modernen Einzelhandel sind die digitale Speicherung und Verfügbarkeit von Daten unverzichtbar geworden. Dadurch steigt die Anfälligkeit für Cyberangriffe, da diese Netzwerke attraktive Ziele für Hacker bieten. Ein starker Schutz sensibler Daten wird daher immer wichtiger, was moderne Cybersicherheitstechnologie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der heutigen Einzelhandelsinfrastruktur macht.
Die Vernetzung des Einzelhandels nimmt stetig zu. Kommunikationsprozesse zwischen Produktion, Distribution, Lager, Filialen, Marketingabteilungen und Kundschaft werden digitalisiert. Auch innerhalb eines Stores sind Kassensysteme, Sensoren, Mitarbeiter-Tablets und Kunden-Smartphones zunehmend untereinander und mit dem Internet verknüpft.
Zugleich steigt die Bedrohung aus dem Cyberraum. Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Check Point Research einen weltweiten Anstieg der Cyberangriffe um 30 % im Vergleich zum Vorjahr, das bedeutete über 1.600 Angriffe pro Unternehmen und Woche. In diesem Zeitraum entfielen beispielsweise immerhin fast ein Zehntel aller Ransomware-Attacken auf den Einzel- und Großhandel.
Eine ganzheitliche Cybersicherheitsstrategie sowie kontinuierlich aktualisierte Anwendungen und Prozesse sind somit unerlässlich, um Kundendaten wie Zahlungsinformationen, Adressen oder Geburtstage zu schützen. Erfolgreiche Cyberangriffe, in denen sensible Kundendaten ausgelesen, manipuliert oder blockiert werden, können Handelsunternehmen nicht nur viel Geld, sondern auch Vertrauen kosten.