Kennziffern, Trends, Erwartungen: Mit der Publikation zur „cima.monitor – Deutschlandstudie Innenstadt 2022“, veröffentlicht die CIMA Beratung + Management federführend zusammen mit verschiedenen Partnern eine wissenschaftliche Grundlage in der Debatte um die Zukunft der Innenstadt im Wandel. Darüber hinaus wurde die Studie durch den Initiatorenkreis der Best-Practice-Projektdatenbank unsere-Stadtimpulse.de, deren Mitglied die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd e.V.) ist, tatkräftig unterstützt.
Städte und die Anforderungen an ihre Lebensqualität verändern sich durch den gesellschaftlichen Wandel stetig. Doch aktuell verstärkt die Gleichzeitigkeit von sich überlagernden Krisen (Auswirkungen der Corona-Pandemie, Energiekrise, Angriffskrieg Russlands) und strukturellen Megatrends (Nachhaltigkeit, Konnektivität, Klimaschutz, Urbanisierung) diesen Veränderungsdruck auf unsere Stadtgesellschaften enorm. Dies wird durch die umfassenden Ergebnisse der Deutschlandstudie belegt, so wird beispielsweise ein deutlicher Rückgang der Dominanz des Handels als Attraktivitätsfaktor für die Innenstädte, besonders bei älteren, kaufkräftigeren Bürger:innen festgestellt. Die Zahlen belegen, dass die Einkaufsmöglichkeiten bei der Bewertung der Attraktivitätsfaktoren zwar noch immer an der Spitze stehen, dennoch sinkt deren Bedeutung deutlich. Stattdessen strahlen andere Faktoren der Aufenthaltsqualität wie Stadtgrün, Gastronomie, Sauberkeit und Service Anreize für den Stadtbesuch aus. „Der Handel und Innenstädte brauchen dringend eine neue Verantwortungsgemeinschaft sowie zusätzliche Frequenzpartner“, sagt Studienleiter und Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management GmbH Roland Wölfel.