Eine neue Studie zeigt: Die Menschen kehren zurück in die Innenstädte – doch was sie dort vorfinden, reicht oft nicht aus. Was deutsche Städte attraktiv macht und welche Herausforderungen bleiben.
Die Innenstadt war einst das Herz des urbanen Lebens. Ein Ort, an dem Menschen einkauften, flanierten, sich trafen. Doch was ist von diesem Ideal geblieben? Filialschließungen, Leerstände, Diskussionen um Verkehr und Aufenthaltsqualität prägen vielerorts das Stadtbild.
Gleichzeitig zeigt eine aktuelle Untersuchung des IFH KÖLN: Die Frequenzen in den Innenstädten haben sich fast wieder auf Vor-Corona-Niveau erholt. Rund 69.000 Interviews mit Passantinnen und Passanten in 107 deutschen Städten verdeutlichen, dass das Bedürfnis nach urbanen Begegnungsräumen nicht verschwunden ist. Doch die Frage bleibt: Wie gestaltet man Innenstädte so, dass sie für alle Generationen attraktiv sind – und nicht nur als Kulisse eines ums Überleben kämpfenden Einzelhandels dienen?