Das Modeunternehmen s.Oliver hat sich für die Produkttransparenz zunächst den eigenen Onlineshop vorgenommen. Für ausgewählte Produkte und Kollektionen gibt es seit Mai 2024 eine Tracing-Funktion, die über den Browser genutzt werden kann. So können Kundinnen und Kunden die Herkunft ihrer Kleidung verfolgen.
Diese Funktion offenbart, wo und von wem die Kleidung gefertigt wurde und welche Standards hinsichtlich Materialien und gesellschaftlicher Verantwortung eingehalten wurden. Alle Nachweise und Zertifizierungen wurden von unabhängigen Dritten geprüft, so s.Oliver.
Ein Beispiel dafür ist die „Empowering Farmers“ Kollektion, die indische Farmer und Farmerinnen bei der Umstellung auf Bio-Baumwolle unterstützt. Durch die direkte Zusammenarbeit mit Baumwollkooperativen wird die Lieferkette bis zur Baumwollproduktion nachvollziehbar gemacht. Auch die „360° Denim“ Produktkapsel, die aus mindestens 20% zertifizierter recycelter Baumwolle besteht und ressourcenschonende Veredelungsverfahren nutzt, ist mit der Tracing-Funktion ausgestattet.
Die Tracing-Funktion wird in Zusammenarbeit mit dem Technologiepartner Retraced bereitgestellt. Das Feature soll zukünftig auf weitere Kollektionen ausgeweitet werden, stellt Sabrina Müller, Head of Sustainability der s.Oliver Group, in Aussicht: „Wir wollen Nachhaltigkeit für unsere Kund:innen anfassbar und erlebbar machen. Dazu gehört, Nachhaltigkeitsaussagen durch Transparenz und Nachvollziehbarkeit glaubwürdig zu belegen. Damit tragen wir dazu bei, einen verantwortungsvolleren Konsum und bewusstere Kaufentscheidungen zu ermöglichen und zu fördern.“
Quellen: Pressemitteilung s.Oliver, Pressemitteilung bonprix und Pressemitteilung Capgemini