Wie lange dauerte die Umsetzung?
Clara Becker: Die reine Implementierung mit Onboarding der Personen dauerte acht Wochen. Bis PIA sich etabliert und die Mitarbeiter sie richtig angenommen hatten, brauchte es dann schon ein paar Monate.
Wie empfinden Sie das Kosten-Nutzenverhältnis?
Clara Becker: Kosten und Nutzen stehen in einem sehr guten Verhältnis zueinander. Das Finanzierungsmodell läuft nach Lizenzen – pro Mitarbeiter eine Lizenz.
Wie lief die Umsetzung auf oberer Ebene ab?
Clara Becker: Der App-Anbieter Beekeeper führte uns in einem Workshop in die Vorgehensweise und Strategie ein. Aus unserem Hause betreute dann ein Projektleiter alles eine Zeit lang sehr intensiv. An jedem Standort haben wir mindestens einen, manchmal zwei Digital-Botschafter, die den Mitarbeitern beispielsweise helfen können, wenn sie ihr Passwort vergessen haben. Im Unternehmen muss ein Verantwortlicher das Thema voranbringen.
Würden Sie empfehlen, bei Digitalisierungsprojekten in stationären Geschäften generell so vorzugehen?
Clara Becker: Ja, ich glaube schon, dass man neben der Geschäftsführung Treiber braucht, die neue Projekte mit umsetzen. Wichtig sind Leute, die ganz viele Schnittstellen haben, mit auf der Fläche sind und das Thema gemeinsam mit den Mitarbeitern vorantreiben.
Ihr größter Erfolgsmoment?
Clara Becker: Ich freue mich immer, wenn Kollegen, die anfangs sehr skeptisch waren, sagen: „Hast du schon den neuen Post gesehen?“. PIA ist völlig normal geworden und der erste Kanal, an den sie denken, wenn sie eine Info teilen möchten.
Interview: Natascha Mörs
Erstveröffentlichung: iXtenso – retail trends