Philip Harting, Vorsitzender des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Messe macht Wirtschaft lebendig. Deutschlandweit haben wir 2023 den Erfolg starker Messen feiern können. Überragend ist der Zuspruch der internationalen Aussteller und Fachbesucher für unseren global führenden Messeplatz. 2024 erwarten wir die weitere Erholung der Messeveranstalter. Die Wirtschaft, die angesichts zunehmender globaler Spannungen und politischer Kehrtwenden enorm unter Druck steht, braucht ihre Branchenmessen mehr denn je. Sie haben herausragende Bedeutung, um die Transformation des Wirtschaftslebens zu treiben. Die Bundesregierung ist gefordert, den Messeplatz Deutschland zu stärken.“
Den hohen Stellenwert von Messen belegt die erste, noch unveröffentlichte AUMA-Befragung unter 400 ausstellenden Unternehmen nach Ende der Corona-Pandemie. Danach planen die Befragten in diesem und dem nächsten Jahr genauso viele Messebeteiligungen wie in den vergangenen zwei Jahren - wenn sich die politischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. 43 Prozent der Unternehmen planen sogar höhere Messebudgets. Die vollständige Befragung wird in den kommenden Wochen veröffentlicht.
Bemerkenswert im Messejahr 2024 in Deutschland ist der Start der Drupa, der bedeutendsten Leistungsschau der Druckmedienindustrie, Ende Mai in Düsseldorf. Sie findet zum ersten Mal seit 2016 wieder statt – nach der Pandemie-Zwangspause. Ebenfalls zuletzt 2016 fand die Weltleitmesse der Textilpflege statt. Die Texcare International findet ebenso wie die Drupa eigentlich alle vier Jahre statt. Die Messe der globalen Wäscherei-, Reinigungs- und Textilservicebranche öffnet Anfang November bei der Messe Frankfurt wieder ihre Tore.
Quelle: AUMA