Tipps von Ihnen als Expertin: Wie können sich Händlerinnen im Ladenbau nachhaltig aufstellen?
Ein erster Schritt kann ein
Refurbishment des bestehenden Ladenbaus sein. Anstatt bei einem Umbau das gesamte Inventar zu entsorgen, können Bestandsmöbel bearbeitet und wiederverwendet werden – eine Option, die nicht nur nachhaltig, sondern auch kostengünstig ist. Deshalb haben wir beispielsweise das Refurbishment-Konzept „refresh your shelf“ ins Leben gerufen, welches als nachhaltige Lösung für Handelsketten punktet: Hierbei werden ausgediente Warenträger abmontiert, gereinigt, eventuell neubeschichtet und wieder aufgebaut. Eine Frischzellenkur fürs Inventar und günstiger als das Investment in neue Warenträger.
Ein Einstieg in den nachhaltigen Ladenbau kann auch das Überdenken und Neugestalten einzelner Bereiche sein: ein nachhaltiger und emissionsfreier Fußboden, Verbesserung der Akustik durch nachhaltige Akustikelemente, Ergänzung des Ladenbaus mit nachhaltigen Ladenbauelementen im Mittelraum oder mit überarbeiteten Wandelementen – die Palette der Möglichkeiten ist vielfältig.
Nachhaltiger Ladenbau kann sich durchaus lohnen: Die Erstinvestition in eine hochwertige und flexible Ladeeinrichtung ist zwar unter Umständen höher, jedoch kann man langfristig Kosten einsparen. Günstige Alternativen haben oft negative Seiten wie hohe Mindeststückzahlen, lange Lieferzeiten, Lieferunsicherheiten, mögliche Qualitätsprobleme, fehlender Kundenservice, fehlende Standards und Gewährleistung.
Auf Wunsch unterstützen wir den Kunden oder die Kundin auch bei der Erlangung der erforderlichen Nachhaltigkeitszertifizierungen, gegebenenfalls mit Partnern, um Einzelhändler bei der Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks zu unterstützen.