Bereits 2017 hatten FMI und NIQ vorausgesagt, dass der Anteil digital engagierter Konsumentinnen und Konsumenten bis 2025 rund 100 Milliarden US-Dollar Umsatz oder 20 % Marktanteil erreichen würde. Die aktuelle Prognose übertrifft das deutlich: Bis 2027 sollen sich die Online-Umsätze mit Lebensmitteln in den USA auf 388 Milliarden US-Dollar belaufen – knapp 25 % Marktanteil.
Diese Entwicklung verdeutlicht, wie stark sich digitale Touchpoints wie Händler-Apps, E-Commerce-Plattformen, Social Media und KI-basierte Personalisierung inzwischen auf das Einkaufserlebnis auswirken. Die COVID-19-Pandemie hat diesen Wandel zusätzlich beschleunigt.
„Kundinnen und Kunden kombinieren heute nahtlos Online- und In-Store-Erlebnisse – und erwarten Convenience, Relevanz und Vertrauen“, erklärt Mark Baum, Chief Collaboration Officer bei FMI. „Hersteller und Händler müssen digitale Technologien stärker nutzen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.“
Auch Kim Cox von NielsenIQ betont: „Digitale Interaktion ist längst keine Ergänzung mehr – sie ist ein zentraler Wachstumstreiber. Die Branche muss E-Commerce und Social Commerce strategisch priorisieren.“