Wie groß der Anteil der E-Commerce-Umsätze in den jeweiligen Handelssegmenten ist, variiert deutlich: Die Zahlen bewegen sich zwischen 58 Prozent des Gesamtumsatzes bei Consumer Electronics oder 51 Prozent im Modehandel und gerade einmal knapp über 1 Prozent im Lebensmittelhandel. Armando Falcao, Associate Director Retail bei Mintel Deutschland, sieht trotz einiger Hürden ein großes Online-Potenzial für den Lebensmittelhandel: „Zwar florierte das Quick-Commerce-Modell, für das Unternehmen wie Gorillas und Flink beispielhaft sind, während der Pandemie. Es stellt jedoch eine große Herausforderung für die Rentabilität dar, vor allem in Märkten wie Deutschland, wo die Kunden traditionell lieber im Laden einkaufen, anstatt höhere Preise für die Bequemlichkeit einer schnellen Lieferung zu zahlen. […] Dennoch gibt es ein beträchtliches Potenzial, den Lebensmitteleinkauf zu verbessern, indem man ihn über verschiedene Kanäle und auf ansprechende Weise gestaltet.“