reta awards 2024 prämieren die besten Technologie-Lösungen im Handel

Diese Auszeichnung bekommen Händler, die zukunftsorientierte Methoden und Technologien eingeführt haben, um die Kundenloyalität und -zufriedenheit weiter zu erhöhen. Unsere Preisträger sind:

Eintracht Frankfurt (Top Supplier*: Payfree)
Eintracht Frankfurt hat im Jahr 2022 den ersten kassenlosen Fanshop der Fußball-Bundesliga eröffnet. In dem 30 qm großen Shop, der an Heimspieltagen in unmittelbarer Nähe des Stadions geöffnet ist, können Fans schnell und kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlen. Dazu werden die mit RFID-Etiketten versehenen Fanartikel einfach durch einen U-förmigen Scanner gezogen.

Netto Marken-Discount (Top Supplier: Wanzl)
Die Einkaufswagen von Netto können per App und NFC-Technologie entriegelt werden, so dass keine herkömmlichen Münzen mehr benötigt werden. Mit diesem hybriden Konzept, das in ausgewählten Testfilialen in Bayern eingeführt wurde, spricht Netto die digital-affine als auch traditionelle Kundschaft an.

Tegut (Top Supplier: Autonomo, Snabble)
Mit dem kassenlosen Smart Store „Teo“ bringt Tegut die Nahversorgung näher zu den Menschen und bietet rund um die Uhr Zugang zu Lebensmitteln – egal ob im ländlichen Raum, an Hochfrequenzstandorten oder in Stadtquartieren. Das Konzept beinhaltet Grab & Go und Tap & Go Funktionen, die den heutigen Kundenbedürfnissen entsprechen. Der Smart Store ist als Outdoor- und Indoor-Version erhältlich.

In dieser Kategorie werden Handelsunternehmen ausgezeichnet, die ihre Effizienz durch die Entwicklung und Implementierung innovativer Systeme und Technologien gesteigert haben. Unsere Preisträger sind:

Rewe Group (Top Supplier: Flip)
Die Rewe Group hat eine App für die Mitarbeitenden in den Märkten eingeführt, die eine direkte Kommunikation zwischen den Kaufleuten sowie den Marktmanager:innen, ihren Teams und den Zentralen in ganz Deutschland ermöglicht. Dies stellt insbesondere im Mehrschichtbetrieb eine Verbesserung dar. Darüber hinaus bietet die App Zugang zu News und Informationen, einer Lernplattform und digitalen Schichtplänen.

Schwarz IT (Top Supplier: Things Board)
Mit der Plattform IoT.Schwarz begegnet die Schwarz-Gruppe der Komplexität der vielfältigen technischen Ausstattung in Supermärkten. Dabei setzt die Schwarz IT auf die Plattform Things Board des gleichnamigen Anbieters, die Technologien und Anwendungsfälle in über 13.000 Supermärkten in 32 Ländern vereinheitlicht. So erhält jede Filiale einen maßgeschneiderten und autorisierten Zugriff auf ihre Daten.

Würth (Top Supplier: Würth IT)
Würth hat den Sprach- und Chatassistenten Pico entwickelt, der wichtige Vertriebsprozesse beschleunigt. Der digitale Assistent verarbeitet Benutzeranfragen in Echtzeit und stellt darauf basierend Informationen und Dokumente per Sprache oder Chat zur Verfügung. Pico ist damit in der Lage, einfache, repetitive Tätigkeiten für Mitarbeitende im Außen- und Innendienst zu übernehmen – und das rund um die Uhr.

Diese Kategorie ehrt Handelsunternehmen, die durch den Einsatz von Technologien am POS einen belegbaren operativen Mehrwert erreicht haben.

Douglas (Top Supplier: Komsa Services und Samsung Electronics)
Mit der Einführung von Smartphones als All-in-One Devices ermöglicht Douglas seinen Mitarbeiter:innen, eine Vielzahl von Prozessen flexibel durchzuführen. Dabei müssen sie kein einziges Mal die Verkaufsfläche verlassen. So vereinfachen die Devices die interne Organisation in den Stores und schaffen ein nahtloses 360°-Kundenerlebnis.

E-Center Warnow Park (Top Supplier: Captana)
E-Center Warnow Park, Norddeutschlands größter Edeka-Markt, hat die Regalkamera-Lösung von Captana zur Steigerung der Betriebseffizienz eingeführt. Das System nutzt drahtlose Kameras und Sensoren, die Regallücken erkennen, um Regaldaten in Echtzeit zu erfassen. Damit können Personalressourcen optimiert werden.

Leroy Merlin (Top Supplier: Hanshow)
Leroy Merlin möchte die Lücke zwischen der digitalen und der physischen Welt schließen, um seiner Kundschaft die Navigation und Produktsuche in seinen Baumärkten zu erleichtern. Neben der Installation hochmoderner elektronischer Etiketten implementierte Leroy Merlin Funktionen wie aktuelle Preisinformationen, die mit der E-Commerce-Website verknüpft sind sowie Kundenbewertungen für eine bessere Einkaufsunterstützung.

Dieser Preis wird Handelsunternehmen verliehen, die ihre IT-Infrastruktur modernisiert und damit die Online- und Offline-Welt miteinander verbunden haben. Die Auszeichnung wurde verliehen an:

Benetton (Top Supplier: Cegid)
Mit der Implementierung von Cegid Retail, einer Cloud-native POS- und Unified-Commerce-Plattform, konnte das Modeunternehmen ein nahtloses Omnichannel-Einkaufserlebnis schaffen. Benetton setzt die  Lösung weltweit ein um die Verkaufskanäle zu vereinheitlichen, den Lagerbestand zu optimieren und die Interaktion mit der Marke zu personalisieren.

Edeka Südwest (Top Supplier: Liquam, Avenit, Blackforestbytes und Maexware Solutions)
Edeka Südwest hat ein Shop-Ökosystem entwickelt, das verschiedene Multichannel-E-Commerce-Aktivitäten für selbstständige Einzelhändler abdeckt. Das System umfasst Click & Collect, die Belieferung von Endverbrauchern, 24/7-Stores sowie einen Drive-in. Ziel ist es, Prozesse zu verschlanken sowie Flexibilität und Effizienz über verschiedene E-Commerce-Modelle hinweg für die selbstständigen Edeka-Kaufleute zu gewährleisten.

Markant (Top Supplier: Adesso)
Markant hat eine europäische Plattform ins Leben gerufen, die als zentrale Anlaufstelle zur Bündelung und Steuerung der täglichen Herausforderungen von Vorlieferanten, Industrie, Dienstleistern und Händlern entlang der gesamten Wertschöpfungskette dient. Sie ist offen für Industrie, Handel und Dienstleister und bietet eine einheitliche Benutzeroberfläche, die Effizienz, Digitalisierung und Bündelungseffekte fördert.

Diese Auszeichnung erhalten Einzelhandelsunternehmen, die die Prozesse im Handel mithilfe von Anwendungen aus den Bereichen KI und Robotik vereinfachen, automatisieren oder beschleunigen konnten.

Colruyt (Top Supplier: Colruyt Group Smart Technics)
Der Colruyt Lowest Prices Store in Halle hat ein Kassensystem eingeführt, das KI nutzt, um Produkte automatisch zu scannen, während die Mitarbeiter:innen sie von einem Einkaufswagen in einen anderen legen. Das System soll die Effizienz um bis zu einem Fünftel steigern und bietet den Mitarbeiter:innen ein freihändiges Arbeiten.

dm-Drogeriemarkt & dm Tech (Top Supplier: Ubica Robotics)
Die Autonomen Regalscanroboter nutzen fortschrittliche Kameras und Sensoren sowie klassische und KI-basierte Bildverarbeitungsalgorithmen, um umfassende digitale Zwillinge der dm-Märkte zu erstellen. Die automatische Erkennung von Präsenzlücken verbessert das Kundenerlebnis durch eine bessere Produktverfügbarkeit und reduziert den Bedarf an manuellen Bestandskontrollen.

Kaufland (Top Supplier: BSS Bohnenberg)
Kaufland hat ein automatische Kommissioniersystem (AKA) eingeführt, das (semi-) automatische Prozesse vorbereitet. Außerdem steht mit dem System – durch Ziehen und Schieben statt Heben, um die Kisten zu bewegen – die Entlastung der Mitarbeiter, die schnelle Verfügbarkeit für die Kundschaft sowie die Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit im Vordergrund. Flexibel bei der Verarbeitung von wiederverwendbaren Kisten und Einwegkartons trägt es zu Effizienz und Praktikabilität bei.

*Top-Supplier Retail
Die Technologie-Partner der mit den reta awards ausgezeichneten Handelsunternehmen werden auch in diesem Jahr gemeinsam von EHI und Lebensmittel Zeitung als Top Supplier Retail gekürt. Die Bandbreite der 23 geadelten Dienstleister reicht vom Start-up bis zum Global Player. Allen gemeinsam ist, dass sie sich in den Augen der reta-Jury um die herausragenden Lösungen ihrer Partner im Handel verdient gemacht haben. Die begehrte Auszeichnung wird seit 2015 vergeben und gilt in der Retail-Tech-Branche längst als Qualitäts-Siegel.

Quelle sowie weitere Informationen zu den Preisträgern: EHI Retail Institute e. V.