Ein Vorreiter in der Nutzung dieser Technologie ist DECATHLON. Der Hersteller und Händler von Sportgeräten und -bekleidung setzt RFID bereits seit über einem Jahrzehnt ein. Alles begann 2008 mit Pilotprojekten in Frankreich. Heute werden sämtliche Produkte für alle Länder schon während der Produktion mit RFID-Tags versehen.
DECATHLON berichtet, dass RFID maßgeblich zur Steigerung der Produktverfügbarkeit und zur Verbesserung der Produktsicherheit im stationären Handel beigetragen hat. Zudem hat es den Kassenprozess beschleunigt, sodass sich die Mitarbeiter auf die Beratung und Unterstützung der Kunden konzentrieren können.
Aber nicht nur die Kundschaft profitiert. Mithilfe der RFID-Technologie nutzt DECATHLON in ausgewählten Filialen Roboter für eine automatisierte Inventur. Für Produktionspartner von DECATHLON erleichtert RFID die Überwachung und Rückverfolgbarkeit der Produktion, was zu effizienterer Zeitplanung, besserem Management von Materialien und optimiertem Versand führt. In Logistiklagern erleichtert RFID zudem Inspektionen und Kontrollen.
Für die Zukunft plant DECATHLON, die Nutzung der mit den Produkten verknüpften Daten weiter zu erforschen. Die Hoffnung ist, aufgrund dieser Daten eine effiziente Kreislaufwirtschaft zu gestalten, ein zuverlässigeres Verständnis des ökologischen Fußabdrucks von Produkten zu fördern und das Recycling durch den einfachen Zugang zu Zusammensetzungsdaten zu erleichtern. Darüber hinaus möchte DECATHLON an nahtlosen Checkout-Systemen arbeiten, um das Einkaufserlebnis weiter zu verbessern. Wie das funktionieren kann, zeigt das nächste Beispiel.