Die Anbieter von Secondhand-Produkten setzen beim Vertrieb in der Regel auf eines von vier Geschäftsmodellen: Entweder sie nutzen Online-Verkaufsplattformen, über die Kund:innen direkt verkaufen und voreinander kaufen können, oder auf verwaltete Plattformen, bei denen Unternehmen als Vermittler agieren. Manche Marken und Einzelhändler arbeiten mit spezialisierten Technologie-Anbietern zusammen, die sich um alle mit dem Wiederverkauf verbundenen Prozesse kümmern.
"Der vierte und einfachste Weg für eine Marke oder einen Einzelhändler, um sich am Wiederverkauf zu beteiligen, ist die Partnerschaft mit einer Plattform", sagt PwC-Experte Christian Wulff. So kooperiert das E-Commerce-Unternehmen AboutYou beispielsweise seit Juli 2023 mit dem Online-Spezialisten für Secondhand Momox Fashion, um seinen Kunden ein deutlich größeres Angebot an gebrauchter Mode machen zu können.
"Aber auch viele weitere Marktteilnehmer versuchen aktuell, ihre Marktpotenziale durch Kooperationen, Investitionen und Übernahmen zu nutzen und vom rasant wachsenden Secondhand-Segment zu profitieren", so Wulff weiter.