Smart Stores bieten Kundinnen und Kunden eine autonome Einkaufserfahrung, sie können sich Tag und Nacht in wenigen Minuten mit dem Nötigsten versorgen, zum Beispiel an Bahnhöfen oder in Stadtzentren.
Einzelhändlern erlaubt diese Technologie nicht nur, ihre Geschäfte auch bei Personalknappheit zu betreiben oder in sogenannten Hybrid-Stores flexiblere Öffnungszeiten anzubieten. Sie können durch die Überwachung und den Einsatz von vernetzten Geräten auch Retail-Prozesse optimieren und wertvolle Erkenntnisse über sie gewinnen.
Es gibt aber auch kritische Meinungen zu diesen autonomen Geschäften. Immerhin sind große Investitionen in die Technologien notwendig, um einen Smart Store aufzubauen oder ein bestehendes Geschäft umzurüsten. Fertige Container- oder Automatenstores sollen dieses Konzept erschwinglicher machen. Zudem sind viele Einzelhändler skeptisch, ob die Qualität der Bilderkennung so zuverlässig ist, dass sie Fehlbuchungen und Diebstähle vermeiden kann.
Und auch auf Kundenseite sind nicht alle von solchen Smart Stores überzeugt: Einige haben Bedenken aufgrund der zunehmenden Überwachung und des Datenschutzes. Andere sind nicht bereit, für jeden Smart Store ein neues Kundenkonto anlegen oder sogar eine eigene App installieren zu müssen.