Caldi: Der Laden ist 116 Quadratmeter groß. Der Lagerbereich nimmt etwa 70 Quadratmeter ein und beinhaltet circa 750 Artikel. Im Moment nutzen wir ein Kühl- und ein Trockenlager. Wir könnten perspektivisch auch ein Tiefkühllager einsetzen. Unser Anspruch geht nicht von gefüllten Regalen aus, sondern richtet sich nach den Einkaufsvorlieben unserer Nutzer, deswegen passen wird das Sortiment regelmäßig an. Das System ist hybrid. Die künstliche Intelligenz und die Algorithmen, die im Hintergrund arbeiten, kalibrieren das Sortiment. Wenn es merkt, dass Lebkuchen gerade besonders gefragt sind, wird der benötigte Bestand automatisch nach oben gefahren.
Grönemeyer: Georg Broich ist als Betreiber für die Anlieferungen und das Befüllen des Systems zuständig. Er übergibt der Robotik sozusagen die Ware.
Broich: Damit das klappt, bestellt der Roboter am Vorabend um 17 Uhr die Artikel, die er braucht. Ab 18 Uhr etwa beginnt die Produktion für den kommenden Tag, das dauert bis in die Nacht hinein. Insgesamt ist das frische Produkt in acht bis zehn Stunden im Store.