Welche technischen Voraussetzungen braucht ein Unternehmen, um Ihre Plattform nutzen zu können?
Böhm: Wir bieten unsere Plattform in einem Software-as-a-Service-Modell an. Es bedarf daher keiner besonderen technischen Voraussetzungen. Nutzende der Plattform können sich ganz einfach über einen Browser mit ihrem Avatar in das Metaverse begeben und andere Teilnehmende dazu einladen.
doob bietet Avatare auch in Form von NFTs („Non-Fungible Tokens“) an. Welche Blockchain steckt dahinter?
Böhm: doob stellt Avatare auf Kundenwunsch auch als NFT bereit, um diese als einzigartiges digitales Gut gemäß den Möglichkeiten von Blockchains zu schützen. Wir sind dabei in der Wahl der Blockchain grundsätzlich flexibel. Aktuell nutzen wir Ethereum-Blockchain als derzeit dominierende Smart-Contract-Plattform sowie Polygon als Second-Layer-Lösung.
NFTs stehen in der Öffentlichkeit immer wieder aufgrund ihrer Umweltbilanz in der Kritik. Welche Gedanken gibt es dazu bei doob?
Böhm: Mit der Umstellung der Blockchain von Ethereum 1.0 (Proof-of-Work) auf Ethereum 2.0 (Proof-of-Stake) im September 2022 ist auch der Wandel dieser zweitgrößten Kryptowährung zu einem deutlich klimafreundlicheren Betrieb vollzogen. Grundsätzlich steht die Nutzung von NFTs im Kontext von persönlichen Avataren noch ganz am Anfang. Wir sehen dies als Chance, gemeinsam mit unseren Partnern interessante neue digitale Angebote für Konsumentinnen und Konsumenten zu schaffen.
Auf der EuroShop können sich Besuchende an Ihrem Stand einen eigenen Avatar erstellen lassen. Wo kann man doob in den Hallen finden?
Böhm: Wir freuen uns sehr, auf der diesjährigen EuroShop unseren brandneuen 3D-Avatar-Scanner präsentieren zu können, für den wir unlängst auch einen German Design Award erhalten haben. Wir laden dazu alle Besuchenden herzlich ein, uns in Halle 3/A19 zu besuchen und anschließend einen persönlichen Avatar in Form eines Videos für Social Media zu erhalten. Sie werden überrascht sein, was Ihr Avatar alles draufhat!