Auf Plattformen wie TikTok und Instagram entstehen Trends, die für junge Leute enorme Relevanz haben und Marken so ständig zu neuen Innovationen zu drängen. Ein TikTok-Trend oder eine virale Produktbewertung kann innerhalb von Stunden zum neuen Verkaufsschlager im Handel werden.
Das Visual Merchandising muss mit dieser Geschwindigkeit mithalten und hat sich so von klassischen, statischen Displays hin zu modularen Designs entwickelt, die während der Öffnungszeiten der Geschäfte aktualisiert werden können. Fensterdekorationen oder Instore-Displays sind mittlerweile so gestaltet, dass sie Instagrammable sind – ein Trend, der sich an aktuellen ästhetischen Strömungen orientiert, sei es Cottagecore, Clean Girl oder Y2K.
„Instagrammability“ und „TikTokability“: Eine disruptive, interaktive und visuell ansprechende Gestaltung motiviert die jungen Shopper, ihr Einkaufserlebnis in sozialen Netzwerken zu teilen. Dabei sind lebendige Farben und trendige Designs wichtig, ebenso wie die Theatralisierung des Raums, um beeindruckende Fotos und Videos zu ermöglichen. Ein einfacher Selfie-Spot im Store? No thanks! Marken müssen ihre Designs kontinuierlich an die aktuellen Vorlieben und sozialen Medien-Trends anpassen, um relevant zu bleiben.