Architektur im Rampenlicht: Wie Imoon mit Licht die Speed Factory von Dynafit inszeniert

Mitten im idyllischen Inntal, an der Grenze zwischen Bayern und Tirol, erhebt sich ein architektonisches Statement: Die neue Speed Factory von Dynafit. Doch nicht nur die futuristische Architektur, entworfen vom renommierten Büro Barozzi Veiga, zieht Aufmerksamkeit auf sich – sondern auch das durchdachte Lichtkonzept von Imoon. Der italienische Spezialist für Lichtlösungen bringt hier nicht nur Helligkeit, sondern setzt gezielt ästhetische und funktionale Akzente, die die Architektur ins beste Licht rücken.

Die Zusammenarbeit mit Dynafit markiert für Imoon einen strategischen Meilenstein: Es ist das erste Projekt des Unternehmens im Bereich der architektonischen Beleuchtung in Deutschland – ein bedeutender Schritt in der Expansion über den klassischen Einzelhandel hinaus. Die Vision: Licht nicht als Commodity, sondern als integralen Bestandteil der Architektur zu verstehen.

„Unser Ansatz basiert auf einem kontinuierlichen Dialog mit Architekten und Planern, der durch unser multidisziplinäres Know-how unterstützt wird. Diese Expertise übersetzt sich in maßgeschneiderte Lösungen mit spezialisierten LEDs, fortschrittlichen Optiken und einer sorgfältigen Untersuchung der Interaktion zwischen Licht und architektonischen Anforderungen. Der Fokus steht auf der Erfahrungskomponente“, erklärt Filippo Squillace, Architectural Division Manager von Imoon. Ziel sei es, Umgebungen zu schaffen, die funktional, ausdrucksstark und energieeffizient sind – maßgeschneidert für jede Anforderung.

Ganz im Sinne des architektonischen Leitsatzes „Less is more“ wurde eine dezente, fast unsichtbare Beleuchtung entwickelt. Imoons Konzept verzichtet bewusst auf visuelle Überfrachtung. Stattdessen setzt es auf Präzision, Integration und Zurückhaltung. Die Lichtquellen wurden in einem zurückhaltenden Grauton (RAL 7047) designt und harmonieren perfekt mit dem Sichtbeton der Innenräume. Licht wird nur dort eingesetzt, wo es wirklich notwendig ist – sei es zur Orientierung, zur Hervorhebung architektonischer Elemente oder zur emotionalen Inszenierung.

Die Speed Factory ist nicht nur Produktionsstätte, sondern auch Erlebnisraum für Mitarbeitende, Athletinnen und Besucher. Imoon hat für jeden Bereich ein passendes Lichtambiente geschaffen:

• Outlet-Store: Durch gezielte Akzentbeleuchtung – insbesondere bei Wandregalen – werden Produkte wie Skitouren-Ausrüstung oder Trailrunning-Schuhe inszeniert und ihre Qualität visuell hervorgehoben

• Arbeitsbereiche und Labore: Hier garantieren lineare Lichtlösungen mit Wabenoptiken normgerechte Ausleuchtung und hohen Sehkomfort – ganz ohne störende Blendungen.
• Freizeit- und Aufenthaltszonen: In Konferenzräumen, Ruhezonen oder an der Free-Climbing-Wand wird auf eine hohe Farbwiedergabe geachtet, um eine inspirierende Atmosphäre zu schaffen.
• Außenbereiche: Spezielle Wege- und Pollerleuchten mit maßgeschneiderter Optik minimieren Lichtverschmutzung und schützen die alpine Tierwelt – eine Hommage an den Standort mitten in der Natur.
• Bistro Bivac: Das frei zugängliche Restaurant lebt von Lichtkontrasten, die Speisen in Szene setzen und der lokalen Kulinarik eine Bühne bieten.
• Zentrale Halle: Das Herzstück des Gebäudes wird durch eine über 20 Meter hohe Halle mit monumentaler Treppe gebildet. Hier meistern innovative Strahler mit extrem schmalem Lichtkegel die Herausforderung großer Höhen und liefern punktgenaue, gleichmäßige Beleuchtung.

Mit dem Projekt untermauert Imoon seine Kompetenz in anspruchsvollen Lichtlösungen – nicht zuletzt durch den erfolgreichen Auftritt auf der Euroluce in Mailand, wo das neue hochflexible modulare System LEM vorgestellt wurde. Das vom Mondmodul inspirierte Lichtsystem soll künftig neue Standards in Design und Technik setzen.

Der Schritt in den deutschen Architekturmarkt zeigt: Imoon versteht Licht als strategisches Element moderner Raumgestaltung – mit einem klaren Fokus auf Individualität, Nachhaltigkeit und technologischer Raffinesse.